Das Gebet des Herrn, das „Vater unser“, haben zahlreiche Komponisten aus allen Jahrhunderten in ähnlicher aber auch ganz unterschiedlicher Weise vertont. Einen Einblick in die Vielfältigkeit der Vertonungen über ein und denselben Text gibt das Konzert des Münster- und Kammerchores Überlingen.

Zur Aufführung kommen Vater-unser-Vertonungen aus fünf Jahrhunderten. Den Schwerpunkt des ersten Teiles des Konzertes bilden sowohl der Text als auch die Melodie des bekannten protestantischen Chorals "Vater unser im Himmelreich". Zahlreiche Komponisten des 16. bis 18. Jahrhunderts nehmen für ihre Kompositionen diesen Choral zur Grundlage wie Gotthard Erythräus, Melchior Franck, Johann Eccard, Johann Sebastian Bach bis hin zu Felix Mendelssohn Bartholdy. Eigenständige Vater-unser-Vertonungen von Heinrich Schütz und Andreas Hammerschmidt werden ebenso zu hören sein wie zeitgenössische Kompositionen von Rudolf Mauersberger, Wolfgang Stockmeier und romantische Kompositionen von Peter Tschaikowsky, Giuseppe Verdi, Joseph Rheinberger und Franz Liszt für bis zu achtstimmigen Chor.
 

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